Altertumspur - Trælborgdalen, Gudum Kirke og Klostermølle
Im Mittelalter befand sich das Gudum Kloster in Trælborgdalen bei Gudum zwischen Lemvig und Struer. Das Nonnenkloster gehörte dem Benediktinerorden.
1484 wurde das Kloster durch Überschwemmungen schwer zerstört. Die Nonnen durften in die heutige Pfarrkirche Gudum einziehen.
Nach dem Umbau wurde die Pfarrkirche zum Südflügel des Klosters. Bei der Reformation im Jahr 1536 ging das Kloster an die Krone über und wurde ein Herrenhaus. Die Nonnen hatten jedoch noch die Möglichkeit, für den Rest ihres Lebens zu bleiben.
Ab 1717 war das Kloster sowohl in Adels- als auch in Privatbesitz. Kurz nach dem Umzug wurde ein neues Hauptgebäude östlich der Pfarrkirche errichtet. Das alte Klostergebäude wurde abgerissen. Im Kirchenmauerwerk sind noch Spuren des alten Klosters zu sehen.
Im Schmelzwassertal Trælborgdalen befindet sich die alte Klostermühle. Die Geschichte der Wassermühle reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als die Priorin des Klosters Gudum eine Mühle errichten wollte. Die ursprüngliche Klostermühle wurde 1829 durch Überschwemmungen zerstört und 1835 40 Meter weiter nördlich auf festerem Boden wieder aufgebaut.
Die Familie Tovborg ist heute der Besitzer der Mühle. Die Familie Tovborg kann ihre Zugehörigkeit zur Mühle bis ins Jahr 1854 zurückverfolgen und hat das Mühlengebäude saniert und den Mühlenteich wieder aufgebaut.